Marillenblüte in der Wachau
Die Wachaustraße wurde in den 1950er Jahren als Ausflugsstraße konzipiert und führt abwechslungsreich durch unterschiedliche Landschaftsräume. Damals wie heute durchfährt man auf der Strecke zwischen Emmersdorf und Krems freie Uferabschnitte mit Sicht auf die Donau, Auwälder oder Obst- und Weingärten. Ursprünglich wurde die Straße für die Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h entworfen, damit die Landschaft auch aus dem Auto wahrgenommen werden kann. Heute rauschen die Autos mit rund 100 km/h an uns vorbei, während wir von Aggsbach-Markt nach Spitz spazieren und die Wachau zur Marillenblüte erkunden. Neben uns bremst ein Auto und bleibt am Bankett stehen. Schnell werden ein paar Fotos von den blühenden Bäumen gemacht und weiter geht die Fahrt. Wir setzen unseren Weg hingegen in Schrittgeschwindigkeit fort, hören Vögel zwitschern, Bienen summen und kommen ins Gespräch mit Weinbauern. Von Spitz nach Krems nützen wir gemeinsam mit vielen anderen Besucher:innen das kostenfreie Busangebot, das die Wachau-Gemeinden zur Marillenblüte anbieten.