Railway Studies – Exhibition in the former water tower, railway station Spitz an der Donau
Der Forschungsgegenstand Wachaubahn verlangt nach einem Ausstellungsort mit Bahnbezug. Die Ergebnisse unserer Railway Studies präsentierten wir daher im ehemaligen Wasserturm am Bahnhof Spitz an der Donau. Das leerstehende Gebäude – bis vor Kurzem noch als Bahnmeisterei genutzt – wurde von uns an zwei Wochenenden bespielt. Die Ausstellungseröffnung fand am 11. Oktober statt.
Gezeigt wurden künstlerische und landschaftsarchitektonische Auseinandersetzungen mit der Wachaubahn. Zu sehen waren künstlerische Filme von Hubert Lobnig und Iris Andraschek. Ein Ausstellungsbeitrag beleuchtete die Durchschneidung der Orte durch die Bahntrasse und die dadurch entstandenen räumlichen Situationen. Die Kunst- und Schutzbauten – notwendig für eine hochwassersichere Trassierung entlang der Felswände – wurden in der Ausstellung ebenso in den Fokus gerückt, wie Pflanzen, die sich entlang der Gleisanlagen und den Schutzbauten angesiedelt haben. Als galvanisierte Metallwesen traten sie in der Ausstellung in einen Dialog über die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Bahn.
Wir danken den Niederösterreich Bahnen für die Möglichkeit, unser Projekt am Bahnhof Spitz vorzustellen. Auch dieses Jahr unterstützte uns Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich mit dem „Inventour-Bus“. Lucas Nunzer, ehrenamtlicher Gemeindearchivar in Spitz, danken wir für den Einblick in die Spitzer Bahngeschichte. Für die Gastfreundschaft bedanken wir uns bei der Gemeinde Spitz an der Donau und Vizebürgermeisterin Maria Denk.